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Dreitagesfahrt zu unseren östlichen Nachbarn

 

Anlässlich der tschechisch-oberösterreichischen Landesausstellung "Alte Spuren - Neue Wege"

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Eine Busreise ins Mühlviertel und nach Südböhmen unternahmen vom 26. bis 28. Oktober 33 neugierige Frauen und Männer. Mit neun Damen waren die Mitglieder klar in der Minderheit, aber obwohl die Gruppe bunt zusammengewürfelt war, gab es kein Fremdeln und viele lobten die harmonische Atmosphäre. Ganz entgegen den Befürchtungen, so spät im Herbst könnte es schon schneien oder Glatteis geben, gelangte der Bus ohne Probleme bei fast sommerlichem Wetter und strahlend blauem Himmel zur ersten Station, dem malerischen Ort Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel mit dem ersten Teil der Ausstellung "Alte Spuren - Neue Wege". Nach dem Mittagessen im historischen Gasthof Goldener Adler erfuhren die niederbayerischen Besucher von einem sehr kompetenten Führer viel Wissenswertes in Europas letzter Braucommune über das Brauwesen in der Region und über die verbindenden Elemente im Naturraum Mühlviertel-Südböhmen sowie die gemeinsame Geschichte von Mühlviertel und Südböhmen. Eine der Attraktionen der Ausstellung war ein Salztragsack aus Rinderhaut und Holz aus dem 10. Jahrhundert vor Christus. Leider war das Fotografieren verboten.

Photo DSC09240k Photo DSCI3891k Anschließend war noch Zeit für einen Besuch der sehenswerten gotischen Pfarrkirche Katharinenmünster und einen Bummel durch die mittelalterlichen Gassen und um die vollständig erhaltene Wehranlage, bevor Busfahrer Christian uns u.a. auf einer engen Straße dicht entlang der mäandernden Moldau über Rozmberk zu Füßen der beiden Stammburgen der Rosenberger nach einigen Navi-bedingten Umkreisungen des Ziels sicher zum vielstöckigen Clarion-Congress-Hotel in Budweis brachte, das für zwei Nächte als angenehme Unterkunft diente.

Photo DSC09323 Photo DSCI3932z Der nächste Tag war überwiegend der Besichtigung der wunderschönen Stadt Krumau mit ihrer monumentalen Schlossanlage gewidmet, die zu Recht den Titel Unesco-Weltkulturerbe trägt. Die Begeisterung war so groß,dass der Wunsch geäußert wurde, nächstes Jahr wieder zu kommen und eine Vorstellung im Schlossgarten mit seiner drehbaren Zuschauertribüne zu besuchen.

Am Nachmittag stand außerdem nach einem Abstecher zum Moldaustausee die Besichtigung des Zisterzienserklosters Hohenfurth mit Führung im Rahmen der tschechisch-oberösterreichischen Landesausstellung auf dem Programm.

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Auch wenn einige schon deutlich unter den Strapazen der vorangegangenen Fußmärsche litten, schafften es schließlich doch die allermeisten, nach den kostbaren mittelalterlichen Gemälden und Skulpturen, der prächtigen, leider nur mehr im Dämmerlicht sichtbaren Klosterbibliothek, der Kirche und dem neu restaurierten gotischen Kapitelsaal noch nach längerem Anstehen mit der vorletzten oder letzten 12er Gruppe des Tages die Hauptattraktion, das legendäre Zavischkreuz, zu bewundern, ein mit Perlen und Edelsteinen sowie mit Emaillemedaillons reich verziertes Reliquiar aus dem frühen 13. Jahrhundert. Es wurde unter strengen Sicherheitsmaßnahmen erstmalig seit über 40 Jahren in der Ausstellung gezeigt.

Erholung und Entspannung bot der Abend bei einheimischem Bier und einem landestypischen Abendessen in der gemütlichen Gaststätte der berühmteren der beiden Original Budweiser Brauereien.

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Photo DSC09434k Auch der Heimfahrtag war noch mit einem reichhaltigen Programm ausgefüllt. Um 9 Uhr ging es zu Fuß in die Altstadt von Budweis mit dem riesigen, von stattlichen historischen Gebäuden mit Laubengängen umsäumten Marktplatz. Auf der Rückfahrt war noch Zeit für einen Rundgang durch die Außenanlagen des Renaissance- Wasserschlosses Kratochvile, bevor als letzte große Attraktion die komplett denkmalgeschützte Altstadt von Prachatitz mit ihren prächtigen Renaissancebauten besichtigt wurde (Foto links unten).

Photo DSCI4057k Photo DSC09475k Nach dem Mittagessen verließ uns die Reiseleiterin Edita, die uns die ganze Zeit begleitet und uns mit ihrem reichen Wissen die Region, Land und Leute, Geschichte und Geschichten nahe gebracht hatte. Es gab noch einen kurzen Stopp in Klattau mit Gelegenheit zu einem kurzen Rundgang durch diese ebenfalls schöne Stadt, dann ging es zurück in den Landkreis Kelheim über Domazlice und Cham, wo man zum Abschluss fröhlich zu Abend aß. Die meisten meinten, die Reise hätte ihre Erwartungen übertroffen, sie waren überrascht von der Schönheit der Städte und derLandschaften.

 

 

 

 

 

 

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