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FU-Landesversammlung 2019 in Veitshöchheim - drei Delegierte aus dem Landkreis Kelheim erlebten Stabwechsel der Vorsitzenden

 
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  Normalerweise fährt der FU-Kreisverband Kelheim mit allen ihm zustehenden Delegierten zur Landesversammlung. Kreisvorsitzende Dr. Gudrun Weida sorgt in der Regel auch für Ersatz bei plötzlichen Ausfällen, indem sie Ersatzdelegierte vorsorglich als Gast mitnimmt. Fast immer werden diese als Delegierte gebraucht. Leider fielen ausgerechnet dieses Mal, wo Neuwahlen angesetzt waren, aus verschiedenen Gründen gleich mehrere Delegierte und Ersatzdelegierte aus, so dass statt 7 nur drei sich am 13. September auf den Weg nach Veitshöchheim machten, stellvertretende Bezirksvorsitzende Ida Hirthammmer, Kreisvorsitzende Gudrun Weida und Ersatzdelegierte Irina Dmitriev. Sie erlebten ereignisreiche Tage - nicht nur wegen der turnusmäßig nach nunmehr zwei Jahren stattfindenden Neuwahl der Vorstandsmitglieder. Nach 10-jährigem äußerst erfolgreichem Einsatz kandidierte Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP nicht mehr für den Vorsitz. Mütterrente, Kampagne gegen Zwangsprostitution, Gesundheitsinitiative für Neugeborene, Förderung der weiblichen digitalen Gründerszene, Etablierung des Mentoring-Programms und Verzahnung von Politik und Wirtschaft sind nur einige Aktionen, mit denen die Frauen-Union an Attraktivität gewonnen hat. Ihr gelang in zähem Ringen die umstrittene 40%-Frauenquote für Partei- und Bezirksvorstand durchzusetzen. Ihre Verdienste wurden mit stehenden Ovationen gewürdigt. Als Nachfolgerin wählten die rund 320 Delegierten die oberbayerische Landtagsabgeordnete und ehemalige Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf. Sie setzte sich mit 52,4 Prozent der abgegebenen Stimmen knapp gegen die unterfränkische Bezirksvorsitzende Dr. Anja Weisgerber MdB durch, die zu einer der vier stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt wurde. Einen großen Schritt nach vorn machte die niederbayerische FU mit der Wahl unserer Ex-Vorsitzenden Gudrun Zollner zur stellvertretenden Landesvorsitzenden. Diese Position hatte vorher noch keine Niederbayerin erreicht. Die weiteren Stellvertreterinnen sind Dr. Silke Launert MdB (Oberfranken, ebenfalls neu) und wie bisher Barbara Lanzinger (Oberpfalz). In ihren Funktionen bestätigt wurden die übrigen niederbayerischen Vorstandskandidatinnen Dr. Elisabeth Zettner als Schriftführerin und als Beisitzerin Diana Königer. Dr. Petra Loibl MdL gehört als Bezirksvorsitzende dem Vorstand kraft Amtes an. In eine spannende Zukunft zu führen verspricht uns die neue Landesvorsitzende Ulrike Scharf in Fortführung der Politik ihrer Vorgängerin: Die Frauen-Union stimmte für den Leitantrag, bereits zur kommenden Bundestagswahl ein Reißverschlussverfahren für alle Parteilisten einzuführen. Listenplätze sollen also abwechselnd an eine Frau und an einen Mann vergeben werden. Die Frauenquote soll zukünftig bei den Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften auf Landesebene eingeführt und auf 50% ausgeweitet werden. Scharf begründete diesen Antrag so: „Wir stellen fest: Dort, wo wir verbindliche Maßnahmen eingeführt haben, sind wir erfolgreich unterwegs, dort, wo wir auf Freiwilligkeit gesetzt haben, sehen wir kaum Verbesserung.“ Und sie erinnerte die Frauen daran: „Wir sind nicht die Schätzchen, wir sind der Schatz der CSU.“ Parteivorsitzender und Ministerpräsident Dr. Markus Söder begrüßte den Antrag der Frauen-Union. Er ist zuversichtlich, dass Scharf die Frauen-Union genauso positiv bereichern wird wie ihre Vorgängerin.

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