Allen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden des FU-Kreisverbands Kelheim wünsche ich im Namen des Vorstands für 2021 viel Glück und Freude, vor allem aber Gesundheit in dieser gespenstischen Zeit. Ich hoffe, dass die Auswirkungen der vielen Schließungen trotz der längeren Dauer noch verkraftbar bleiben.
Rückblickend auf das letzte Jahr bin ich froh, dass wir trotz Corona doch eine Reihe von Veranstaltungen durchführen konnten. Meines Wissens ist niemand dadurch zu Schaden gekommen. Es war ein Glücksfall, dass alle Ortshauptversammlungen und die Kreishauptversammlung bereits im Februar und in der ersten Märzwoche stattfanden, denn ab Mitte März kam ja alles von einem Tag zum anderen zum Stillstand. Wir konnten sogar noch am 8. März den Frauentag mit „Little Women“ im total ausverkauften Roxy-Kino begehen - einige mussten wir leider wegen Überfüllung heimschicken - aus heutiger Sicht unvorstellbar, wie dicht gedrängt so viele zwei Stunden dasaßen, ohne dass es zu einem Ausbruch der Erkrankung kam.
Sobald die Bestimmungen gelockert wurden, waren wir wieder präsent: am 11. Mai mit der Maiandacht des Ortsverbands Kelheim (Details s. auf der Seite des Ortsverbands). Die anderen Ortsverbände und die meisten Vereine sagten ihre Maiandacht aus Angst vor Ansteckung ab. Am 25. Juni konnten wir die Messe für die verstorbenen Mitglieder des Orts- und Kreisverbands und der CSU Saal wieder mit einem Beisammensein im Gasthaus in der Heide verbinden.
Umstritten war die Durchführung des traditionellen Sommerfests des Kreisverbands und des Ortsverbands Langquaid in Hellring am 18. Juli. Da die Zahl der Infektionen um die Zeit verschwindend gering war, aber die Parteiführung eindringlich vor der Gefahr warnte, es könnte bei einem Fest zu einem größeren Ausbruch kommen, entschied ich mich schließlich unter meiner Privatadresse zu einem zwanglosen Treffen im Ottilienhof einzuladen. Eine zahlenmäßig der Corona-Situation entsprechende Runde verbrachte einen schönen Nachmittag ohne Programm mit angeregten Gesprächen.
Am 27. Juli konnte in Kelheim die ursprünglich für Anfang April geplante Veranstaltung „Alles über den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Stadt und Landkreis Kelheim" mit dem zuständigen Stabstellenleiter im Landratsamt Stefan Grüttner nachgeholt werden. Da das Rufbussystem Kexi erst kurz vorher eingeführt worden war, stieß der Vortrag auf großes Interesse und zog auch einige Nichtmitglieder an. Nur gestreift und - zu Unrecht – überwiegend belächelt wurde das zweite zukunftsweisende Projekt Autonomes Fahren. Auch wenn der Kreisverband Mitveranstalter war und Kexi auch auf andere Orte ausgeweitet werden soll, war von außerhalb nur unsere stellvertretende Bezirksvorsitzende und neu gewählte Bürgermeisterin von Herrngiersdorf Ida Hirthammer dabei.
Einen selbst für normale Zeiten beachtlichen Zulauf hatte die für März vorgesehene und schließlich auf den 12. Oktober verlegte Veranstaltung - in Kooperation mit der VHS Kelheim - von Prof. Dr. Johann Plank "Aktuelle Eindrücke aus Mossul und Irak - ist der Islamische Staat besiegt?" Möglicherweise wird Prof. Plank bei Gelegenheit einen weiteren Vortrag zu einem außenpolitischen Thema halten.
Dem Coronavirus zum Opfer fiel außer der Theaterfahrt nach Krumau am 25./26. Juli – neuer Termin 21./22. August 2021 - und unserer Adventsfeier in Marching leider der Frauen-Stammtisch „CSU-Kreisrätinnen im Dialog“ am 12. November. Er wird nachgeholt, sobald die Verhältnisse es wieder erlauben, natürlich wie bisher unter strenger Beachtung der amtlichen Hygiene- und Abstandsvorschriften. Natürlich verstehe ich, dass viele das nie ganz auszuschließende Restrisiko einer Ansteckung trotz Maske und Mindestabstand nicht eingehen möchten bzw. können. Ich kenne aber auch einige, die sich immer mehr nach persönlichen Begegnungen sehnen, und denen möchte ich eine Möglichkeit dazu bieten, sobald es wieder gestattet ist.
Hoffen wir, dass die immer einschneidenderen Maßnahmen endlich greifen und zusammen mit den Impfungen bald zu einem nachhaltigen Erfolg führen. Bis dahin alles Gute!
